Lauftreff Bad Abbach

Teilnehmerberichte

Ausflug auf die Mittelstrecke



Verena kann einfach nicht genug bekommen vom Laufen. Nachdem sie als "Zugpferd" für Hartmut beim Regensburger Halbmarathon fungierte, und ihn zu neuer Bestzeit beflügelte, "treibt" sie sich derzeit immer öfter auf der Mittelstrecke im Stadion herum. Eisern trainiert sie dafür zusammen mit ein paar anderen im Lauftreff beim Tempotraining. Hier hat sie uns einen Einblick zu ihren letzten Wettkampfrennen gegeben.


Verena’s Ausflug auf die Mittelstrecke


In Vorbereitung auf die Nordrhein-Meisterschaften wollte Verena schon einmal ihre Form auf den 800m und 1500m testen.

Für die 800m fuhr sie am 27.5. zu den Kreismeisterschaften nach Straubing, wo ein Start außer Wertung möglich war. Leider war sie die einzige Frau, die für die 800m gemeldet war, weswegen sie nach Rücksprache mit dem Kampfrichter im Lauf der U16 startete.

Nachdem sie ohne wirkliches Tempotraining in den letzten Wochen nicht so richtig wusste, ging sie erst einmal verhalten an und ließ die jungen Mädels vorausstürmen. Als die ersten 200m in 44s durchgingen, dachte sie sich, dass das vielleicht doch etwas zu langsam war und begann das Feld von hinten aufzuräumen und setzte sich dann nach 400m an die Spitze. Obwohl sich eine der U16-Läuferinnen an ihre Fersen heftete, konnte sie den ersten Platz in dem Lauf im Endspurt noch knapp verteidigen und kam mit 2:50,42 ins Ziel.

Hier sieht man Verena in "großen Sprintschritten" beim 800 m Rennen als Jägerin !

 

Eine Woche später fuhr sie dann zum internationalen Ludwig-Jall-Sportfest für die 1500m nach München ins Dantestadion. Der Wettkampf war natürlich deutlich stärker besetzt als die Kreismeisterschaften eine Woche vorher. Es gab zwei Läufe, Verena startete im B-Lauf (im A-Lauf machte Christina Hering das Tempo). Nach dem Start versuchte sich Verena im Feld einzuordnen, war allerdings etwas zu optimistisch mit ihrem Anfangstempo (37s über die ersten 200m anstelle der geplanten 45s). Als sie das schnelle Tempo nach einem Blick auf die Uhr nach den ersten 200m bemerkte, bekam sie Panik und bremste deutlich ab, wodurch sie den Anschluss zur ersten Gruppe verlor und dann alleine das Tempo machen musste. Als sie sah, dass in der letzten Runde ein paar vor ihr langsamer wurden, versuchte sie noch wieder aufzuschließen, der Abstand war jedoch zu groß. Dennoch war sie mit ihrer Zeit von 5:50,12 und der Tatsache, in dem starken Feld nicht letzte geworden zu sein, zufrieden.

Die Zeit bedeutete auch eine Verbesserung ihrer Bestzeit aus dem Jahr 2006 um mehr als 3 Sekunden.


Das 1500m Rennen.

 

An Fronleichnam ging es dann mit Trainer Adi und ein paar weiteren Grevenbroicher Laufkollegen auf nach Krefeld-Uerdingen zu den Nordrhein-Senioren-Meisterschaften, wo Verena zum ersten Mal zwei Wettkämpfe an einem Tag laufen wollte – 800m und 1500m. Die 800m starteten Vormittags, die 1500m dann ca. 4h später am Nachmittag.

 

Nach den 800m Läufen der Männer ging es dann auch für die Frauen auf die zwei Stadionrunden. Nach einer etwas verzögerten Reaktion beim Start hängte sie sich an die Fersen einer Läuferin aus einer anderen Altersklasse und versuchte, deren Tempo mitzugehen. 37 Sekunden für die ersten und 38 Sekunden für die zweiten 200m waren dann aber doch etwas zu schnell für sie, so dass sie bei ca. 600m abreißen lassen musste und dann leider auch dem Angriff ihrer AK-Konkurrentin nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Dennoch konnte sie mit 2:47,52 immerhin noch eine Jahresbestzeit über 800m aufstellen, auch wenn noch etwa 7 Zehntel zu ihrer alten Bestzeit von 2006 fehlten.

 

Zwischen den Läufen versuchte Verena sich dann im Schatten für den zweiten Start des Tages zu regenerieren. Noch beim einlaufen dachte sie, dass es mit den 1500m gar nicht klappen würde, doch beim Start waren die schweren Beine plötzlich wie weggeblasen und sie konnte die ersten Runden das Tempo einer Läuferin aus einer anderen AK mit um die 90-92s für 400m gut mitgehen. Zum Schluss fehlte dann jedoch ein wenig die Tempohärte, so dass sie auf der letzten Runde abreißen ließ, und auch trotz Schlussspurts die entstandene Lücke nicht mehr vollständig schließen konnte.

 

Dennoch reichte es auch hier für den Vizemeistertitel und mit 5:43,59 für eine Steigerung ihrer Bestzeit von vor einer Woche um fast 7 Sekunden.

 

Gratulation von Seiten der Redaktion an Verena - und natürlich ein herzliches Dankeschön für den Bericht und den Bildern, die mit freundlicher Genehmigung von Alfred Hermes verwendet wurden.

 

Keep on running - and winning  Verena !!

 

 

Fotoquelle: Alfred Hermes (www.ue30leichtathletik.de)



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